Was gibt dir Energie?
Viele Dinge machen wir aus Gewohnheit. Einige davon sind gut und helfen uns, unsere Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Einige Gewohnheiten sind allerdings eher lästig und rauben uns Energie. Wenn du zu viele schlechte Gewohnheiten etabliert hast, gerätst du aus deinem inneren Gleichgewicht. Im heutigen Beitrag geben dir Sarah und Dave von Mangos and Medicine drei einfache Tipps, wie du deine Energie auftankst.
# Stresskiller Lachen und Atmen
Was sind 5 Dinge in deinem Leben, die dein Herz höher schlagen lassen? Lesen, reisen, kochen, ein Spaziergang? Meist machen wir genau von diesen Sachen viel zu wenig und lassen unser Leben von anderen bestimmen. Die To-do-Liste ist lang, die Anforderungen an uns selbst oft hoch. Wir erledigen am Tag viel mehr Dinge, die wir angeblich tun müssen, und vernachlässigen das, was wir tun wollen. Es wird höchste Zeit dieses Verhältnis umzukehren!
Das beste Gegenmittel gegen Stress und Druck ist Lachen. Kinder lachen ungefähr 400 mal am Tag, wir Erwachsenen vielleicht noch 15 Mal. Dabei liebt es dein Körper zu lachen!
Durch das Lachen gerät dein Zwerchfell in Bewegung und massiert deine inneren Organe. Dein Kreislauf und dein Immunsystem werden gepusht. Es wird weniger Adrenalin ausgeschüttet. Dein Blutdruck und deine Blutfette verbessern sich. Dein Gehirn wird mit Sauerstoff geflutet und Lachen wirkt sogar schmerzstillend!
Haben wir dich überzeugt? Dann schenke dir jetzt ein Lächeln und mache noch heute wenigstens eine Sache, die dich glücklich macht!
Haben wir Stress und Angst wird die Atmung immer flacher, der Stress erhöht sich weiterhin, es entsteht ein Teufelskreis.
Wenn du bewusst und tief atmet, sorgst du also für viel Sauerstoff in deiner Blutbahn und regst dein Immunsystem an. Außerdem regulierst du dein autonomes Nervensystem und hilft deinem Körper dabei, Toxine über die Luft besser aus dem System zu schleusen. Die meiste Zeit des Tages nutzen wir nur 30% unseres Lungenvolumens. Es wird also Zeit, diesen Prozentsatz etwas zu erhöhen. Dafür eignet sich zum Beispiel Yoga hervorragend. Im Yoga werden die Übungen gezielt mit der Atmung verbunden.
Aber auch mit wenig Aufwand kannst du eine bewusstere Atmung in deinen Alltag integrieren. Nutze dafür einfach Leerzeiten, wie Auto- und Bahnfahrten. Oder nutze Wartenzeiten, um dich bewusst deiner Atmung zu widmen. Beobachte deinen Atem. Geht er langsam oder schnell? Merkst du wie dein Brustkorb sich hebt? Versuche nun deine Atmung zu vertiefen bis dein Bauch sich wölbt. Atme ruhig und gleichmäßig. Schnell wirst du bemerken wie dein Geist zur Ruhe kommt und sich die Anspannung in deinem Körper verringert. Einfach ausprobieren!
# Tanke deinen Körper mit Energie aus grünem Gemüse!
Das wird dir sicher schon seit deiner Kindheit erzählt – iss dein Gemüse!
Damit hatten deine Eltern gar nicht so Unrecht.
Vorallem grünes Blattgemüse enthält sehr viele Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, wie zum Beispiel wertvolles Eisen für die Blutbildung, Bitterstoffe und Chlorophyll. Durch Chlorophyll ist es den Pflanzen überhaupt erst möglich Fotosynthese zu betreiben und über das Sonnenlicht Energie zu gewinnen.
Wusstest du, dass sich der rote Blutfarbstoff Hämoglobin und der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll sehr ähnlich sind? Sie unterscheiden sich lediglich durch ein Molekül. Während Hämoglobin ein zentrales Eisenatom besitzt, findet sich bei Chlorophyll ein zentrales Magnesiumatom, wodurch die grüne Farbe der Pflanzen entsteht. Das kann kein Zufall sein.
Inzwischen ist bekannt, dass Chlorophyll blutreinigend und blutbildend wirkt. Aber es kommt noch besser. Das Blattgemüse fängt freie Radikale, wirkt antientzündlich und schützt somit deine Zellen vor Krebs. Vitamin C und K pushen dein Immunsystem. Vitamin K schützt darüber hinaus dein Gehirn und verbessert deine kognitiven Fähigkeiten. Die enthaltene Folsäure wiederum schützt dein Herz und deine Gefäße vor Ablagerungen und Degeneration.
Damit ist Blattgemüse unser geheimer Superheld. Bevor du also das nächste Mal teure Superfoods kaufst, nimm lieber noch einen Salat oder eine Hand voll Spinat mit. Achte beim Kauf auf regionale und saisonale Angebote, da stecken mehr Vitamine und Co drin als bei lang gelagertem, unreif geerntetem Gemüse.
Du kannst dein Blattgrün übrigens fast überall mit reinpacken: in grüne Säfte, grüne Smoothies, als Salat oder Beilage.
# Achte auf deinen Vitamin D Haushalt
Vitamin D ist schon länger in aller Munde und das aus gutem Grund.
80-90% der deutschen Bevölkerung leiden unter einem Vitamin D Mangel, da die Sonne in unseren Breitengraden sehr flach auf die Erde trifft und die UV-Strahlung dann kaum noch ausreicht, um Vitamin D zu bilden. Die meiste Zeit verbringen wir in Gebäuden, sind mit Kleidung bedeckt und nutzen zuviel Sonnencreme, sodass die Vitamin D Produktion praktisch keine Chance mehr hat.
Inzwischen hat man verstanden, dass Vitamin D eigentlich kein Vitamin, sondern vielmehr ein Hormon ist und den kompletten Körper beeinflusst.
Den meisten ist es im Zusammenhang mit dem Knochenstoffwechsel bekannt, die positiven Eigenschaften gehen aber weit darüber hinaus. Vitamin D ist essentiell für das Immunsystem. Die jährliche Grippewelle steht in engem Zusammenhang mit dem einsetzenden Vitamin D Mangel der Bevölkerung nach dem Sommer. Darüber hinaus steht ein Vitamin D Mangel in engem Zusammenhang mit zahlreichen chronischen Erkrankungen wie Asthma sowie Zivilisationskrankheiten und hat enormen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden.
Es lohnt sich also Vitamin D zu supplementieren. Im Sommer reichen oftmals schon 1000 Einheiten aus, während es im Winter 2000-3000 Einheiten sein dürfen.
Kleiner Aufwand mit maximalem Nutzen.